"Sozial ungerecht"

Staatsregierung kritisiert mögliches Aus für Ölheizungen


Ein Mitarbeiter eines Diesel- und Heizöl-Unternehmens prüft die Kunststofftanks in einem Heizungskeller bei der Heizöllieferung für ein Einfamilienhaus.

Ein Mitarbeiter eines Diesel- und Heizöl-Unternehmens prüft die Kunststofftanks in einem Heizungskeller bei der Heizöllieferung für ein Einfamilienhaus.

Öl- und Gasheizungen: Überlegungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium, schon ab 2024 den Einbau von Gas- und Ölheizungen zu verbieten, stoßen bei der bayerischen Staatsregierung auf entschiedenen Widerstand. Es handele sich um "Energiepolitik mit der Brechstange", sagte Staatskanzleiminister Florian Herrmann am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Die "ideologische Kopfgeburt" sei "sozial ungerecht" und werde "viele Menschen überfordern", sagte Herrmann. Insbesondere seien die Pläne gegen die ländliche Bevölkerung gerichtet. "Egal, worüber ein Grüner nachdenkt, am Ende kommt immer ein Verbot heraus", sagte Herrmann.

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