Expertise "sinnlos und nutzlos"

Staatskanzleichef kritisiert Ifo-Studie: Keine Ahnung von Bildungspolitik


Bei der Studie stellte sich heraus, dass der prozentuale Anteil der Gymnasiasten aus ungünstigen Familienverhältnissen in Bayern von allen Bundesländern am geringsten ist.

Bei der Studie stellte sich heraus, dass der prozentuale Anteil der Gymnasiasten aus ungünstigen Familienverhältnissen in Bayern von allen Bundesländern am geringsten ist.

Ungewöhnlich scharf ist der Chef der bayerischen Staatskanzlei Florian Herrmann (CSU) mit dem renommierten Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung ins Gericht gegangen. Anlass war eine am Montag in Berlin vorgelegte Studie des Instituts, in welcher die Verfasser zu dem Ergebnis kamen, dass es um die Bildungsgerechtigkeit in Bayern so schlecht bestellt sei wie in keinem anderen Bundesland. "Gerade von ifo" sei er "überrascht und enttäuscht", sagte Herrmann nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in München.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat