Schulgipfel

Schulen nur im Einzelfall schließen

Bildungsgipfel: Lehrer und Schüler bekommen schneller moderne Technik


"Es ist unser großes Ziel, großflächige Schulschließungen möglichst zu vermeiden", sagt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (Archivfoto).

"Es ist unser großes Ziel, großflächige Schulschließungen möglichst zu vermeiden", sagt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (Archivfoto).

Flächendeckende Schließungen von Schulen soll es im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Erregers nach dem Willen der Bundesregierung nicht mehr geben. Das sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek nach einem Schulgipfel im Kanzleramt in Berlin. Denkbar sei allenfalls, dass einzelne Schulen oder Klassen zeitweise in Quarantäne geschickt werden, wenn es dort zu Infektionen kommt, sagte die CDU-Politikerin in Berlin. Seit Beginn des neuen Schuljahres hat es bereits in einigen Bundesländern vorübergehende Schließungen von Bildungseinrichtungen gegeben. Mit dem unterfränkischen Bad Königshofen hat die erste Stadt in Bayern wegen hoher Corona-Zahlen alle Schulen und Kitas geschlossen. Doch dass es landes- oder bundesweit zu einer solchen Maßnahme kommt, schließt Karliczek so gut wie aus: "Es ist unser großes Ziel, großflächige Schulschließungen möglichst zu vermeiden." Sie glaube, dass dies auch gar nicht nötig sein werde, fügte sie an. Der Start des Präsenzunterrichts sei insgesamt zufriedenstellend verlaufen, auch wenn es zu einzelnen Ausbrüchen gekommen sei. Lüftungskonzepte sowie Hygiene- und Abstandsregeln hätten sich bewährt. Karliczek appellierte gerade an ältere Schüler, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und bei Feiern außerhalb der Schule vorsichtig zu sein.

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