Spitzenkandidat Manfred Weber
Retter des CSU-Landes
25. November 2018, 18:13 Uhr aktualisiert am 25. November 2018, 18:13 Uhr
Auf eine Kandidatur zum CSU-Vorsitz hat der niederbayerische Europapolitiker Manfred Weber aus guten Gründen verzichtet. Die Verantwortung, die er trägt, ist dennoch groß genug. Der 46-jährige Parteivize und Fraktionschef der Konservativen im Europaparlament muss bei der Europawahl 2019 nicht nur Europa, sondern auch seine Partei retten. Eine vierte Wahlschlappe in Folge trotz eines Kandidaten, der EU-Kommissionspräsident werden soll, wäre für die CSU kaum weniger schlimm als das 37,2-Prozent-Debakel bei der Landtagswahl im vergangenen Oktober. Denn die Hoffnung, dass man als Volkspartei weiterhin im 40- bis 50-Prozent-Bereich operieren und noch absolute Mehrheiten stemmen kann, müsste man dann wohl endgültig fahren lassen.
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