Das Nervenspiel von Erfurt

Ramelow braucht drei Wahlgänge zur Wiederwahl


Nach der Wahl verweigert Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke den Handschlag.

Nach der Wahl verweigert Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke den Handschlag.

Bodo Ramelow hatte in Thüringen hoch gepokert. Und er hat das Spiel gewonnen. Vier Wochen nach der Chaoswahl von Erfurt triumphierte der alte und neue Ministerpräsident von der Linken nach einem spannenden Wahlkrimi im Erfurter Landtag in drei Durchgängen. Die AfD, die am 5. Februar noch den FDP-Politiker Thomas Kemmerich ins Kurzzeitamt gehievt hatte, nahm diesmal davon Abstand, Thüringen erneut ins politische Chaos zu stürzen.

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