Corona-Krise

Neues Gerangel um die Grundrente

Experten kritisieren Arbeitsminister Heil und fordern mehr Generationen-Gerechtigkeit


Die Kosten für die Bewältigung der Corona-Krise sind riesig. Für die Grundrente soll auch noch Geld übrig sein. Mit der Bewältigung werden Jüngere zu stark belastet, werfen Experten Arbeitsminister Heil vor.

Die Kosten für die Bewältigung der Corona-Krise sind riesig. Für die Grundrente soll auch noch Geld übrig sein. Mit der Bewältigung werden Jüngere zu stark belastet, werfen Experten Arbeitsminister Heil vor.

Die Corona-Pandemie schickt die Wirtschaft auf eine beispiellose Talfahrt - Millionen Menschen haben durch Kurzarbeit oder gar Jobverlust weniger Geld in der Tasche. Müssen nicht auch Rentner die Lasten der Krise mittragen? Wirtschaftswissenschaftler jedenfalls fürchten, dass die Bewältigung der Pandemiefolgen einseitig den Jüngeren aufgebürdet wird. Gegenüber unserer Zeitung kritisiert "Rentenpapst" Bert Rürup, dass Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bereits vor zwei Jahren den sogenannten "Nachholfaktor" bei der gesetzlichen Rente ausgesetzt hat - weitgehend an der Öffentlichkeit vorbei. Durch diesen Eingriff ins Rentensystem droht laut Rürup einer der wichtigsten Grundsätze des Rentensystems verletzt zu werden.

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