Meinung

Reichspogromnacht

Leichtfertig geworden


Aufnahme aus dem Jahr 1938: Männer der SA bei einem Hetzmarsch durch die Straßen von Berlin gegen die jüdische Bevölkerung.

Aufnahme aus dem Jahr 1938: Männer der SA bei einem Hetzmarsch durch die Straßen von Berlin gegen die jüdische Bevölkerung.

Ein kurzes Innehalten im politischen Alltag - das Gedenken zum 9. November, dem Schicksalstag der Deutschen, war wie so vieles in diesen Zeiten von Corona geprägt. Damit ließ sich die Bedeutung des Datums kaum angemessen würdigen, das wie kein zweites für die wechselvolle deutsche Geschichte steht, für die beispiellose Katastrophe und den unvorstellbaren moralischen Tiefpunkt, aber auch für Freiheit, Glück und überschäumende Freude. Schuld, Entsetzen, Begeisterung, Angst, Hoffnung, Leid, Verderben und Aufbruch: Am 9. November liegen sie dicht beieinander.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat