Kritik am Gesundheitsminister

Krampf statt Kampf: Lauterbach steht massiv unter Druck


Karl Lauterbach steht unter Druck. Einst wurde er von Olaf Scholz als Gesundheitsminister ins Kabinett geholt, weil der Kanzler hoffte, Lauterbachs Beliebtheit als Corona-Kämpfer würde auch auf ihn abfärben. Nun ist bei Lauterbach statt Kampf nur noch Krampf.

Karl Lauterbach steht unter Druck. Einst wurde er von Olaf Scholz als Gesundheitsminister ins Kabinett geholt, weil der Kanzler hoffte, Lauterbachs Beliebtheit als Corona-Kämpfer würde auch auf ihn abfärben. Nun ist bei Lauterbach statt Kampf nur noch Krampf.

Der Arzt, dem die Deutschen vertrauen - so wurde Karl Lauterbach oft bezeichnet - gerät immer tiefer in eine Vertrauenskrise. Während sein vielleicht wichtigstes Vorhaben, die große Krankenhausreform, zu scheitern droht, werden brisante Schummel-Vorwürfe gegen den Bundesgesundheitsminister laut. Es geht um mögliche Falschangaben bei einer früheren Bewerbung auf eine Professorenstelle. Laut Recherchen der "Welt" hat der SPD-Politiker 1995 gegenüber der Uni Tübingen etwa behauptet, er sei Leiter einer Krebsstudie, in Wirklichkeit sei er aber nur Assistent bei einem anderen Projekt gewesen. Auch habe Lauterbach behauptet, er könne im Falle seiner Berufung erhebliche Drittmittel mitbringen, die es aber demnach gar nicht gab.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat