Ab Herbst weht in Deutschland in puncto Corona-Maßnahmen wieder ein rauerer Wind - vor allem für Ungeimpfte. Kostenlose Testkapazitäten gehören dann der Vergangenheit an. In unserer idowa-Umfrage der Woche möchten wir deshalb von unseren Lesern wissen, was Sie von diesem Beschluss halten.

Seit Wochen zeichnet sich die Marschroute der Regierung ab: Alle Wege führen zur Impfung. Nach wie vor stößt das jedoch bei vielen Bürgern auf Widerstand. Bundesweit sind mittlerweile rund 45,6 Millionen Menschen vollständig geimpft. Das entspricht immerhin knapp 55 Prozent aller Einwohner. Dennoch werden die Appelle immer schärfer, der Ton immer rauer. So schrieb Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter gar: "Impfen ist ein patriotischer Akt!"

Noch drastischere Worte fand Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble kürzlich, als er dazu aufrief, den sozialen Druck auf Impfverweigerer zu erhöhen - "damit sie ein schlechtes Gewissen bekommen". Lesen Sie hierzu: Schäuble: Sozialen Druck auf Impfverweigerer erhöhen

Um Ungeimpfte doch noch zum Umdenken zu bewegen, führt ein Weg künftig direkt zum Geldbeutel. Ab dem 11. Oktober werden Corona-Tests dann nicht mehr kostenlos zur Verfügung stehen. Das wurde am Dienstag bei der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder beschlossen. Wer also ab Herbst einen Schnelltest braucht, wird zur Kasse gebeten. Ausgenommen davon sollen lediglich Menschen sein, die nicht geimpft werden können oder für die es keine allgemeine Impfempfehlung gibt, wie zum Beispiel für Schwangere oder Kinder und Jugendliche.

Insofern wird also auch hier der Druck erhöht. Wer sich weiterhin nicht impfen lässt, muss zahlen. Wer sich dagegen impfen lässt, spart sich zusätzliche Kosten, zumal die Impfung ja kostenlos ist.

In unserer aktuellen idowa-Umfrage wollen wir deshalb von Ihnen wissen, wie Ihre Meinung zu diesem Thema ist. Stimmen Sie hier bei unserer Umfrage ab:

Sollte Ihnen die Umfrage nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte auf folgenden Link: https://www.idowa.de/inhalt.umfrage-der-woche-sollten-corona-tests-kuenftig-kostenpflichtig-sein.a8dad651-0337-4fbc-9fae-e3950e8e962e.html