Von der Leyen in Brüssel
Konstruktive Töne von Tusk und Juncker
4. Juli 2019, 17:10 Uhr aktualisiert am 4. Juli 2019, 21:56 Uhr
Donald Tusk gehört sicherlich nicht zu den größten rhetorischen Talenten in der derzeitigen Führungsriege der EU. Aber als der scheidende Ratspräsident am Donnerstag die umstrittenen Personalentscheidungen der Staats- und Regierungschefs vom Anfang dieser Woche verteidigt, gelingt ihm ein kleines Kunststück: Er diszipliniert das neu gewählte Europäische Parlament, ohne es zu attackieren. Ausgerechnet jene Abgeordnetenkammer, die noch am Tag zuvor vor Wut und Enttäuschung schier implodiert war, weil sich der EU-Gipfel über den Beschluss der Volksvertreter, ausschließlich einen der Spitzenkandidaten zum nächsten Kommissionspräsidenten wählen zu wollen, hinweggesetzt hatte.
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