Interview

Joachim Herrmann kritisiert schärfere Messerverbote für Deutschland


Mehr als die Hälfte der Messerattacken in Bayern geht auf das Konto ausländischer Tatverdächtiger. Trotzdem kritisiert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Diskussion um verschärfte Verbote in Deutschland. Sie gingen am eigentlichen Problem vorbei, sagt er.

Mehr als die Hälfte der Messerattacken in Bayern geht auf das Konto ausländischer Tatverdächtiger. Trotzdem kritisiert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Diskussion um verschärfte Verbote in Deutschland. Sie gingen am eigentlichen Problem vorbei, sagt er.

Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen bei Straftaten unter Verwendung von Messern liegt in Bayern bei mehr als 50 Prozent. Das habe eine überschlagsmäßige Bewertung der Daten der vergangenen 18 Monate durch das bayerische Landeskriminalamt ergeben, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einem Interview mit unserer Zeitung mit. Trotz der hohen Zahl an Verbrechen und Attentaten mit Messer-Einsatz kritisierte Herrmann die Diskussion um verschärfte Verbote in Deutschland.

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