Münchner Sicherheitskonferenz
Ischinger beobachtet Auflösung der Weltordnung
8. Februar 2019, 16:05 Uhr aktualisiert am 8. Februar 2019, 21:29 Uhr
Von
Ralf Müller
Eine "Tragödie" steht im Mittelpunkt der 55. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). So jedenfalls sieht es Konferenzleiter Wolfgang Ischinger, ehemals deutscher Botschafter in den USA. Der Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme sei eine "Tragödie für die europäische Sicherheitsordnung", sagte Ischinger am Freitag im Münchner Presseclub. Die globale Ordnung, die auf starken Institutionen und von allen akzeptierte Regeln beruht, löse sich auf.
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