Antisemitismus

"In Gedanken" dabei: Macron schwänzt Marsch gegen Judenhass


Marine Le Pen (M.), ehemalige Parteivorsitzende der französischen Nationalen Sammlungsbewegung "Rassemblement National" nimmt an der Demonstration gegen Antisemitismus teil - Staatschef Macron fehlt. Le Pen hat somit ein Etappenziel erreicht: den Aufstieg in den Rang einer "normalen" Partei.

Marine Le Pen (M.), ehemalige Parteivorsitzende der französischen Nationalen Sammlungsbewegung "Rassemblement National" nimmt an der Demonstration gegen Antisemitismus teil - Staatschef Macron fehlt. Le Pen hat somit ein Etappenziel erreicht: den Aufstieg in den Rang einer "normalen" Partei.

Die Abwesenden haben immer Unrecht - auf Französisch gibt es nicht nur das Sprichwort, sondern sogar ein Lied dazu. Trotzdem hat es sich Präsident Emmanuel Macron nicht zu Herzen genommen, als er dem großen "Marsch für die Republik, gegen den Antisemitismus" am Sonntag in Paris fernblieb. Er sei "in Gedanken" dabei, ließ er in einem am Vorabend veröffentlichten "Brief an die Franzosen" wissen, in dem er die "unerträgliche Wiederkehr eines entfesselten Antisemitismus" beklagte.

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