Der Lottospieler kennt das: Es ist zwar extrem unwahrscheinlich, dass man den Jackpot knackt, aber man lässt sich auch nach dem x-ten Fehlschlag nicht entmutigen. Steigt vielleicht die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn, wenn man schon jahrelang nix gewonnen hat? Leider nein. Die Geburtstage der Familie sind sehr beliebt, also werden Zahlen zwischen eins und 31 häufiger angekreuzt als die restlichen. Manche spielen nach einem Muster auf dem Schein, andere orientieren sich an der Statistik. Die besagt, dass die 43 am häufigsten gezogen wird, gefolgt von der 26, dann kommt die Sechs. Um Weihnachten herum wird die 24 gerne genommen - das alles ist dokumentiert und es bringt leider auch nichts. Wenn einer auf dem Volksfest ein ganzes Hendl verputzt, dann hat sein hungriger Sitznachbar ein halbes gegessen - das deckt sich zwar überhaupt nicht mit der persönlichen Erfahrung, aber rein statistisch ist das korrekt.