Meinung

Truppenaufrüstung

Gegenwind für den Kanzler


Kanzler Olaf Scholz hat sich in puncto Bundeswehr zu einem Kurswechsel durchgerungen. Ob ihm die SPD geschlossen folgt, ist zweifelhaft.

Kanzler Olaf Scholz hat sich in puncto Bundeswehr zu einem Kurswechsel durchgerungen. Ob ihm die SPD geschlossen folgt, ist zweifelhaft.

Lange hat Bundeskanzler Olaf Scholz gezögert. Erst als der verbrecherische Angriff Russlands auf die Ukraine begonnen hatte und die Verbündeten mit zunehmender Fassungslosigkeit nach Berlin blickten, als die Kritik an der Weigerung, der überfallenen Ukraine Waffen zur Verteidigung zu liefern oder wenigstens den Alliierten zu erlauben, Kiew altes DDR-Material zu überlassen, immer größer wurde, rang sich der Kanzler zum Kurswechsel durch. Und der war so umfassend und entschlossen, dass die westlichen Partner die Zeitenwende in Berlin bejubelten, vielen Genossen in Scholz' SPD jedoch das Entsetzen ins Gesicht geschrieben war.

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