Truppenaufrüstung
Gegenwind für den Kanzler
2. März 2022, 19:59 Uhr aktualisiert am 2. März 2022, 22:07 Uhr
Lange hat Bundeskanzler Olaf Scholz gezögert. Erst als der verbrecherische Angriff Russlands auf die Ukraine begonnen hatte und die Verbündeten mit zunehmender Fassungslosigkeit nach Berlin blickten, als die Kritik an der Weigerung, der überfallenen Ukraine Waffen zur Verteidigung zu liefern oder wenigstens den Alliierten zu erlauben, Kiew altes DDR-Material zu überlassen, immer größer wurde, rang sich der Kanzler zum Kurswechsel durch. Und der war so umfassend und entschlossen, dass die westlichen Partner die Zeitenwende in Berlin bejubelten, vielen Genossen in Scholz' SPD jedoch das Entsetzen ins Gesicht geschrieben war.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat