Kampf gegen Inflation
EZB-Zinserhöhung ist ein zweischneidiges Schwert
27. Oktober 2022, 18:19 Uhr aktualisiert am 28. Oktober 2022, 9:24 Uhr
![Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), gibt in der EZB-Zentrale eine Pressekonferenz. Die Zentralbank stemmt sich mit einer kräftigen Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die Rekordinflation im Euroraum.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/8/9/4/5/3/7/tok_e8a36642f5b160faf7d97e903c23d895/w800_h450_x800_y450_cd7efed2-435b-4654-a8f2-3a31754e621f_1-003e7af27699c686.jpg)
Arne Dedert/dpa
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), gibt in der EZB-Zentrale eine Pressekonferenz. Die Zentralbank stemmt sich mit einer kräftigen Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die Rekordinflation im Euroraum.
Wieder einmal haben die Entscheider bei der Europäischen Zentralbank (EZB) das Lehrbuch der klassischen Nationalökonomie zur Hand genommen und gelesen: Der steigenden Inflation begegnet man mit steigenden Zinssätzen. Und weil dies immer schon so war, haben die Zentralbanker den Leitzins für den Euroraum wiederum um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Getreu dem Motto: Man muss den Boom bremsen, die überschäumende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen drosseln, damit die Inflation keine weitere Nahrung erhält und die Überwälzung von Preissteigerungen eingedämmt wird.
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