Korruptionsskandal

EU-Parlament versucht sich in Schadensbegrenzung


Die EU-Parlamentsvizepräsidentin Kaili steht unter dem Verdacht, Geld kassiert zu haben, damit sie für den Golfstaat Katar Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt. Unter anderem wurden 600.000 Euro Bargeld beschlagnahmt

Die EU-Parlamentsvizepräsidentin Kaili steht unter dem Verdacht, Geld kassiert zu haben, damit sie für den Golfstaat Katar Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt. Unter anderem wurden 600.000 Euro Bargeld beschlagnahmt

Als sie das letzte Mal in großer Runde in diesem Saal zusammenkamen, herrschte Feierstimmung. Die Europaabgeordneten zelebrierten im Straßburger EU-Parlament den 70. Geburtstag ihres Hauses. Da war von Plänen die Rede, die eigene Legitimation zu stärken, und Präsidentin Roberta Metsola betonte, das Parlament sei heute mehr denn je "die demokratische Stimme der Bürgerinnen und Bürger". Es stehe "für die Wahrung der demokratischen europäischen Werte." Die Jubiläumsrede ist gerade einmal drei Wochen her.

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