Meinung

Gedenktag

Es müssen neue Wege des Holocaust-Erinnerns gefunden werden


Der Bundestag mit seinem Abgeordneten und Ministern erhebt sich für Marcel Reif (3.vr) bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Der Bundestag mit seinem Abgeordneten und Ministern erhebt sich für Marcel Reif (3.vr) bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Jahr für Jahr wird im Bundestag an den Völkermord an den Juden durch das NS-Regime erinnert. Oft hatte das Gedenken trotz eindrucksvoller Berichte der Zeitzeugen etwas Ritualisiertes. Diesmal war es anders. Weil am 7. Oktober beim barbarischen Terroranschlag der Hamas so viele Juden wie nie nach dem Holocaust an einem einzigen Tag ermordet wurden. Weil danach der Antisemitismus auch in Deutschland seine hässliche Fratze gezeigt hat und sichtbar wurde, dass das "Nie wieder" allzu oft zur Phrase verkommen ist.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 31.01.2024 um 18:49

Erinnern und Mahnen wird wenig helfen gegenüber Menschen, denen Judenhass in die Wiege gelegt wurde, und für die auch der Holocaust bestenfalls ein antikes Problem anderer Leute ist. Ehrlicherweise müsste sich Deutschland entscheiden ob es solche Erzfeindschaften im Lande hinnimmt, oder Juden auch vor Mitmenschen mit freiem, aber aggressiven Willen schützt.



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