Bundestag
Bewegende Marcel-Reif-Ansprache in Holocaust-Gedenkstunde
31. Januar 2024, 18:44 Uhr
Von
Rudi Wais
Marcel Reif weiß, was er seinem Vater zu verdanken hat - eine behütete, unbelastete Kindheit. "Er sprach nicht - und ich fragte nicht", sagt der bekannte Sportjournalist. Aus Angst, sich Unsagbares anhören, Unfassbares erfassen oder Unerträgliches ertragen zu müssen, wollte er gar nicht so genau wissen, was sein Vater Leon in den Nazijahren erlebt und erlitten hatte. Wozu auch? "Die Wahrheit war doch eindeutig genug. Ich hatte keine Großeltern, und ich wusste, warum. Ein Onkel, eine Tante, eine Cousine waren geblieben. Alle anderen - ermordet."
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