MoDem-Partei

Emmanuel Macron ernennt Vetrauten zum französischen Premierminister

Nachdem Michel Barnier durch ein Misstrauensvotum gestürzt wurde, war es an Macron einen neuen Premierminister zu ernennen. Jetzt hängt es von François Bayrous ab, ob Frankreich seine politische Krise überwinden kann.


François Bayrou ist in Frankreich gut bekannt und gilt als Zentrist. Bereits zuvor wurde er oft als Premierminister gehandelt.

François Bayrou ist in Frankreich gut bekannt und gilt als Zentrist. Bereits zuvor wurde er oft als Premierminister gehandelt. (Archivfoto)

Gleich dreimal hat er vergeblich versucht, sich zum französischen Präsidenten wählen zu lassen. Nun wurde François Bayrou zum Premierminister ernannt, dem bereits siebten in der siebeneinhalb Jahre währenden Amtszeit von Emmanuel Macron. Als Chef der proeuropäischen, liberalen Zentrumspartei MoDem (Mouvement Démocrate, übersetzt "Demokratische Bewegung") ist Bayrou für die Menschen in Frankreich ein Altbekannter, gilt als eines der politischen Urgesteine schlechthin. Der Bürgermeister der südwestfranzösischen Stadt Pau, Sohn eines Kleinbauern am Fuß der Pyrenäen, hat anders als viele andere französische Spitzenpolitiker keine Elitehochschule absolviert und war bereits in den 1990er-Jahren in drei konservativen Regierungen Erziehungsminister.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat