Meinung

Einsparungen

Den Kommunen droht der finanzielle Kahlschlag


"Die Kommunen werden Investitionen wie in neue Schulen, die Entwicklung von Baugebieten oder Radwege zurückstellen und die Verschuldung erhöhen", sagt Gemeindebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Dienstleistungen wie die Schwimmbadnutzung würden teurer.

"Die Kommunen werden Investitionen wie in neue Schulen, die Entwicklung von Baugebieten oder Radwege zurückstellen und die Verschuldung erhöhen", sagt Gemeindebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Dienstleistungen wie die Schwimmbadnutzung würden teurer.

Schon Corona hat viele ohnehin finanzschwache Kommunen an ihre Grenzen geführt. Jetzt kommt auch noch die Energiekrise. Etlichen Städten und Gemeinden steht das Wasser bis Oberkante Unterlippe. Nun müssen die Kämmerer wieder den Rotstift zur Hand nehmen und die Ausgaben reduzieren. Wenn es nur darum ginge, die Temperaturen in den Schwimmbädern und Museen zu senken, wäre das kein Problem. Doch diesmal geht es ans Eingemachte. Es ist zu befürchten, dass es vielerorts zum Kahlschlag kommt, wenn weitere freiwillige kommunale Leistungen gekürzt oder gar gestrichen werden. Zuschüsse für Sportvereine beispielsweise oder für die Jugendarbeit, für Museen, Bibliotheken und Theater.

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