EU-Postenpoker
CSU gibt Macron und Orbán die Schuld
3. Juli 2019, 18:29 Uhr aktualisiert am 3. Juli 2019, 22:24 Uhr
Die CSU ist wegen des Ausgangs des Brüsseler Postenschachers zutiefst frustriert und verbittert. Der EVP-Spitzenkandidat und CSU-Vize Manfred Weber ging aus dem Handel ohne Amt hervor. Weber wäre der "legitime Kommissionspräsident" gewesen, schrieb CSU-Generalsekretär Markus Blume in einer Mail an alle CSU-Mitglieder: "Aber der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán haben alles getan, dies zu verhindern." Auch die Freien Wähler, die in Bayern in einer Koalition mit der CSU verbunden sind, übten scharfe Kritik am Brüsseler Personalkarussell.
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