EU-Postenpoker

CSU gibt Macron und Orbán die Schuld

Enttäuschung über Brüsseler Personalpoker - Dennoch kein Konflikt mit der CDU


Ursula von der Leyen soll nun Kommissionspräsidentin werden. Manfred Weber, der als Spitzenkandidat angetreten war, geht leer aus.

Ursula von der Leyen soll nun Kommissionspräsidentin werden. Manfred Weber, der als Spitzenkandidat angetreten war, geht leer aus.

Die CSU ist wegen des Ausgangs des Brüsseler Postenschachers zutiefst frustriert und verbittert. Der EVP-Spitzenkandidat und CSU-Vize Manfred Weber ging aus dem Handel ohne Amt hervor. Weber wäre der "legitime Kommissionspräsident" gewesen, schrieb CSU-Generalsekretär Markus Blume in einer Mail an alle CSU-Mitglieder: "Aber der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán haben alles getan, dies zu verhindern." Auch die Freien Wähler, die in Bayern in einer Koalition mit der CSU verbunden sind, übten scharfe Kritik am Brüsseler Personalkarussell.

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