Dämpfer für GroKo

CDU-Parteitag zieht Grundrente in Zweifel

MIT und JU bekommen in Leipzig überraschend schärfere Bedingungen durch


Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, v. l.), CSU-Chef Markus Söder und CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer könnten durch den Parteitagsbeschluss neue Probleme mit der SPD bekommen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, v. l.), CSU-Chef Markus Söder und CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer könnten durch den Parteitagsbeschluss neue Probleme mit der SPD bekommen.

Es war schon spät, die rund 1 000 Delegierten des CDU-Bundesparteitags warteten sehnsüchtig auf den Beginn des geselligen "Sachsenabends", da gelang der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) zusammen mit der Jungen Union (JU) in den Leipziger Messehallen noch eine kleine Sensation, die große Wirkung auf den Fortbestand der großen Koalition haben könnte: Die Grundrenten-Gegner verhinderten die Einführung der neuen Altersvorsorge zwar nicht, setzten aber harte Bedingungen durch. Die Grundrente soll nur kommen, wenn sowohl die volle Einkommensprüfung als auch die Finanzierung durch eine EU-weite Finanztransaktionssteuer gesichert sind. Einen deutschen Alleingang bei der Steuer lehnt die CDU ab.

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