Präsidentschaftswahl in Frankreich

Aufholjagd von Le Pen bedroht Frankreichs Premier Macron


Für Amtsinhaber Emmanuel Macron (l.) könnte es an diesem Sonntag knapp werden. Ihn trennen nur wenige Prozentpunkte von der rechtsextremen Herausforderin Marine Le Pen.

Für Amtsinhaber Emmanuel Macron (l.) könnte es an diesem Sonntag knapp werden. Ihn trennen nur wenige Prozentpunkte von der rechtsextremen Herausforderin Marine Le Pen.

Hat der französische Präsident zu wenig Wahlkampf gemacht, war er sich seiner selbst zu sicher? Weil der Krieg in der Ukraine seinen Terminkalender stark beherrscht, gab sich Emmanuel Macron in den vergangenen Wochen mit einer einzigen Massenkundgebung in Paris zufrieden, reiste nur wenig durchs Land und verweigerte eine TV-Debatte mit den anderen elf Kandidaten. Das schien zu reichen, galt er doch lange als eindeutiger Favorit. Doch kurz vor dem ersten Wahlgang an diesem Sonntag ist der Abstand in den Umfragen vor der Zweitplatzierten Marine Le Pen zusammen geschmolzen: Macron fiel auf 26 Prozent ab, Le Pen stieg auf 23 Prozent auf.

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