Atomunfall

1.700 Messsonden schützen vor einem Reaktorunglück


Mitglieder der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) inspizierten im September das Kernkraftwerks Saporischschja. Als die Russen es angriffen, löste die ukrainische Atomaufsicht sofort Alarm aus.

Mitglieder der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) inspizierten im September das Kernkraftwerks Saporischschja. Als die Russen es angriffen, löste die ukrainische Atomaufsicht sofort Alarm aus.

Anfang März kam zu den ohnehin schon schlimmen Nachrichten aus der Ukraine eine weitere hinzu: Russische Soldaten griffen in Saporischschja das größte Atomkraftwerk des Landes und Europas überhaupt an. Auf dem Gelände brannte es, doch es trat keine radioaktive Strahlung aus. In Deutschland riss der Vorfall etwa um zwei Uhr morgens Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) aus dem Schlaf. Sie prüften den Vorfall und konnten Entwarnung geben. Auch danach gab es keine Strahlungsunfälle, über die sich Deutschland hätte Sorgen machen müssen. Selbst wenn es in der Ukraine zu einem größeren Vorfall kommen würde, wären die Auswirkungen wohl eher gering. Für den schlimmsten aller Fälle wäre das Land vorbereitet.

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