Schnee und Blitzeis auf Straßen

Was Autofahrer im Winter beachten sollten


Wer bei Schnee und Eis mit dem Auto fährt, sollte das Auto lieber vorbereiten - sonst kann es teuer werden.

Wer bei Schnee und Eis mit dem Auto fährt, sollte das Auto lieber vorbereiten - sonst kann es teuer werden.

Von Redaktion idowa

Schnee und Eis gehen für Verkehrsteilnehmer häufig mit gefährlichen Straßenverhältnissen einher. Wer sich für eine Autofahrt ungenügend wappnet, für den kann es teuer werden.

Punkt in Flensburg für Fahren ohne Winterreifen

So erwartet Fahrer ohne Winterreifen bei Glatteis oder Schnee eine Geldstrafe in Höhe von mindestens 60 Euro. Sollte es aufgrund der falschen Reifenwahl zu einer Behinderung (80 Euro), einer Gefährdung (100 Euro) oder einem Unfall (120 Euro) kommen, wird es sogar noch teurer. Den Punkt in Flensburg gibt es in jedem Fall gratis dazu.

Als Faustregel für die Nutzung von Winterreifen gilt gemeinhin "von O bis O" - von Oktober bis Ostern. Gesetzlich vorgeschrieben ist das allerdings nicht. Tatsächlich gibt es keine generelle Winterreifenpflicht, die an ein bestimmtes Datum geknüpft ist. Klar ist allerdings: Bei Glatteis oder Schnee sollten die Winterreifen drauf sein.

Fahren im Winter: Guckloch in Frontscheibe reicht nicht

Auch unmittelbar vor der Fahrt sollten Fahrer ihr Auto gemäß den Vorschriften vorbereiten. So reicht es nicht, bei einer vereisten Scheibe nur ein Guckloch in der Frontscheibe freizukratzen. Wer die Scheibe nicht ausreichend enteist, riskiert ein Bußgeld von zehn Euro. Bei der Fahrt sollte ohnehin das gesamte Fahrzeug schnee- und eisfrei sein - ansonsten besteht die Gefahr, dass der herabfallende Schnee den nachfolgenden Verkehr behindert. Wer sein Autodach dennoch nicht von Schnee befreit, muss mit einer Strafe in Höhe von 25 Euro rechnen. Ein zugeschneites Kennzeichen kostet zudem fünf Euro.

Auto warmlaufen lassen schadet Motor und Geldbeutel

Das Auto warmlaufen zu lassen, um das Eis leichter zu entfernen, ist keine gute Idee: Mindestens 80 Euro werden als Strafe fällig, darüber hinaus bedeutet das Warmlaufen eine Belastung für die Umwelt. Nach Angaben des ADAC ist die Warmlaufphase für den Motor besonders schädlich. "Das Motoröl braucht länger, bis es Betriebstemperatur erreicht, wodurch sich wiederum die Reibung im Motor erhöht", heißt es in einer Mitteilung.