Amokfahrer kommt in Psychiatrie

Todesfahrt in Berlin zeigt bedenkliche Entwicklung der Medien


Gelbe, runde Markierungen erinnern an die Amokfahrt. Hier lagen teils schwer verletzte Schüler.

Gelbe, runde Markierungen erinnern an die Amokfahrt. Hier lagen teils schwer verletzte Schüler.

Am Tag nach der schrecklichen Tat hat die Hauptstadt den Schock wieder abgeschüttelt. Autos und Lastwagen fahren auf der Tauentzienstraße unweit der Berliner Gedächtniskirche über gelbe Markierungen. Ein gutes Dutzend davon ist kreisrund, hier lagen am Mittwoch die teils schwer verletzten Schüler aus Hessen, die von einem offenbar psychisch gestörten Deutsch-Armenier mit seinem Auto praktisch vom Bürgersteig gefegt wurden. Eine längliche Kennzeichnung zeigt die Stelle, an der ihre Lehrerin starb. Sie wurde bei der Amokfahrt des 29-Jährigen getötet, ein paar wenige Blumen bekunden Mitgefühl. Sie fallen kaum auf, denn direkt neben der Markierung steht ein gelber Kleinbus am Straßenrand und wirbt um Fahrgäste für eine Städtetour.

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