Bad Reichenhall

Mehr als 100 Helfer wegen üblem Scherzanruf im Einsatz


Nein, von einem Lausbubenstreich kann man hier nicht mehr reden: Wegen einem üblen Scherzanruf waren am Dienstagabend mehr als 100 Helfer am Thumsee bei Bad Reichenhall im Einsatz. (Symbolbild)

Nein, von einem Lausbubenstreich kann man hier nicht mehr reden: Wegen einem üblen Scherzanruf waren am Dienstagabend mehr als 100 Helfer am Thumsee bei Bad Reichenhall im Einsatz. (Symbolbild)

Mit einem Scherzanruf hat eine Gruppe junger Männer am Thumsee (Landkreis Berchtesgadener Land) einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst.

In dem Telefonat am Dienstagabend hatten sie behauptet, ein Mann drohe in dem teilweise zugefrorenen See zu ertrinken, wie Polizei und Bayerisches Rotes Kreuz mitteilten. Mehr als 100 Helfer suchten daraufhin mit mehreren Booten und zu Fuß nach dem Vermissten, auch von Wasserwacht und Feuerwehr wurden Rettungskräfte hinzugerufen. Nachdem die Anrufer die Täuschung etwa eine halbe Stunde später eingeräumt hatten, brachen die Helfer die Suche ab. Gegen die jungen Männer ermittelt die Polizei nun wegen des Missbrauchs von Notrufen. Ihnen droht laut Strafgesetzbuch bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe.