Notfälle

Einsturz der Carolabrücke - mögliche Ursache Korrosion


sized

Nach dem Einsturz läuft die Ursachensuche an.

Von dpa

Dresden (dpa) - Der Einsturz eines Teils der Carola-Brücke in Dresden könnte durch Korrosion ausgelöst worden sein. "Wir haben hier zu DDR-Zeiten massiven Chlorid-Eintrag gehabt", sagte Holger Kalbe, Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurbauwerke bei der Stadt Dresden. An der Stelle, wo das Brückenteil in der Nacht einbrach, habe ein Mast der Verkehrsbetriebe gestanden. Es sei denkbar, "dass an der Stelle massiv die Chloride eingedrungen sind und dort im Inneren der Brücke zu einer Korrosion der Bewehrung geführt haben", sagte Kalbe.

Bei der Carolabrücke handele es sich um eine Spannbetonbrücke, die aus drei Zügen besteht. Zwei Teile waren bereits saniert worden. Der jetzt eingestürzte dritte Teil hätte im nächsten Jahr saniert werden sollen.

sized

Eine Straßenbahn war glücklicherweise gerade nicht auf der Brücke.

sized

Auf einer Länge von etwa 100 Metern ist ein Teil der Brücke eingestürzt.

sized

Teile der Carolabrücke in Dresden sind eingestürzt.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

1 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Eduard K.

am 11.09.2024 um 21:13

Allzuviele Ursachen gibt es nicht: Attentat, Hochwasser, Blitzschlag oder Erdbeben sind so gut wie ausgeschlossen. Am wahrscheinlichsten ist ganz einfach Korrosion des Betonstahls. Das erinnert mich sehr an die Brücke von Genua, dort wurde auch jahrelang herumgebastelt, ausgebessert, verstärkt und dann doch eingestürzt...



Kommentare anzeigen