Premierenkritik
Glück auf dem Mist: "Die verkaufte Braut"
23. Dezember 2018, 17:35 Uhr aktualisiert am 23. Dezember 2018, 17:55 Uhr
Schon während der Ouvertüre zieht das Klohäuschen das Auge in seinen Bann, weil es sich so schön mit dem rotgoldenen Klassizismus des Nationaltheaters in München beißt. Noch schöner ist dann der hochgipflige Strohhaufen, auf dem sich der Chor malerisch drapiert. Und weil er so schön dampft und über ein Förderband verfügt, handelt es sich eigentlich um einen Misthaufen - das Bild für eine fürchterliche Welt, in der es einem sauwohl gut gehen kann.
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