Salzburger Festspiele
Der kalte Hauch des Feminismus: "Liliom"
18. August 2019, 16:30 Uhr aktualisiert am 18. August 2019, 16:47 Uhr
Bühnenarbeitern könnte dieser Abend wie eine schlimme Vision von der Zukunft ihres Berufs sein. Die Szene wird beherrscht von zwei Industrierobotern, wie sie anderswo Autos zusammenbauen. Still summend und wie tiefenentspannt montieren sie das Budapester Stadtwäldchen gleich neben dem Vergnügungspark, in dem Andreas Zavoczki, den alle nur als Liliom kennen, seinem Beruf als Karussellausrufer nachgeht. Wenn er Julie schwängert, hält einer der Roboterarme einen überaus romantisch glühenden Mond über den lauschigen Akazienhain.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat