Tanken bleibt aber günstig

Trotz Corona: Spritpreise ziehen wieder an


Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC müssen Autofahrer jetzt wieder mehr für Kraftstoff bezahlen. Wegen der Corona-Krise waren die Rohölkurse eingebrochen und hatten zunächst ein Preistief verursacht. (Symbolbild)

Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC müssen Autofahrer jetzt wieder mehr für Kraftstoff bezahlen. Wegen der Corona-Krise waren die Rohölkurse eingebrochen und hatten zunächst ein Preistief verursacht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Zeit sinkender Kraftstoffpreise scheint trotz der nach wie vor andauernden Corona-Krise vorbei zu sein. Autofahrer müssen bereits seit Wochen wieder mehr Geld für Sprit bezahlen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Automobilclubs ADAC hervor.

Für einen Liter Super E10 zahlen Autofahrer demnach im Bundesdurchschnitt 1,196 Euro. Das seien immerhin 1,9 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel habe sich um 1,1 Cent auf durchschnittlich 1,063 Euro je Liter verteuert. Laut ADAC ist das bereits der dritte Wochenanstieg in Folge. Im Vergleich zu den Preisen vor der Coronakrise ist Tanken im Bundesschnitt aber dennoch rund 10 Cent je Liter billiger, heißt es in der Mitteilung des Clubs weiter.

Ursache für den Anstieg der Spritpreise sind demnach die Rohölkurse, die in den vergangenen Monaten zwar stark eingebrochen waren, sich aber mittlerweile wieder stabilisiert hätten - wenn auch deutlich unter dem Niveau der Zeit vor der Corona-Krise. Ein Barrel der Sorte Brent kostet demnach aktuell rund 35 Dollar, also rund einen Dollar mehr als in der Vorwoche. Ende April lagen die Notierungen zeitweise unter 20 Dollar je Barrel.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, soll bares Geld sparen. So tankt man der Auswertung zufolge in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.