Absatz von Elektroautos

BMW profitiert von E-Auto-Prämie


Auf BMW-Modelle entfielen die meisten Anträge auf Umweltbonus. (Symbolbild)

Auf BMW-Modelle entfielen die meisten Anträge auf Umweltbonus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Welche Hersteller profitieren am meisten von der Eletroauto-Prämie? Zwei deutsche Hersteller sind an der Spitze.

Ganz vorne in der Rangliste, die die Datendienstleister von statista aufgestellt haben, findet sich BMW, gefolgt von Volkswagen. Ermittelt wurde die Anzahl der Anträge für den Umweltbonus für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben nach Hersteller. Wie die Statistiker mit Bezug auf die Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mitteilen, entfielen auf BMW seit dem Jahr 2016, also dem Beginn des Prämienprogramms, 30.883 solcher Anträge. Für Volkswagen-Modelle wurden 26.841 Anträge gestellt. In der Top 10 finden sich weitere deutsche Hersteller: Mercedes-Benz liegt demnach auf Rang 7, Audi auf Rang 10.

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Zuletzt hat die Bundesregierung im Rahmen des jüngsten Konjunktur-Pakets die Prämie erhöht: Der Bund schießt bei Fahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro nun 6.000 Euro zum Kauf eines Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugs zu. Zusammen mit dem Zuschuss der Hersteller in Höhe von 3.000 Euro ergibt sich also eine Kaufprämie von insgesamt 9.000 Euro. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Stiftungen, Körperschaften und Vereine. Bei von außen aufladbaren Hybridelektrofahrzeugen beträgt die Förderung hier 4.500 Euro vom Bund und 2.250 Euro vom Hersteller.

Was die Gesamtzahl der neu zgelassenen Fahrzeuge betrifft, so zeigt sich im ersten Halbjahr 2020 eine deutlich rückläufige Tendenz gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von elektrifizierten Fahrzeugen ist bei den Neuzulassungen allerdings weiterhin gering - er betrug zuletzt im Juni 2020 lediglich 3,7 Prozent.