[Frei]stunde!
Lokale Musiker im Interview
3. November 2011, 10:11 Uhr aktualisiert am 3. November 2011, 10:11 Uhr
Dominik Glöbl,
Solo und bei den "Bayerischen Löwen"
Musik bedeutet für mich: Erlebbar machen von Emotionen und Kommunikation mit anderen Menschen.
Meine erste CD war: Die Toten Hosen - Opium für das Volk
Ich würde gerne mal... mit Nicholas Payton Musik machen, weil ich seine Art, Trompete zu spielen, liebe.
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Andy Stenzel,
Songwriter, Musiker und Sänger der Band 7Pink Plastic Jesus"
Musik ist für mich...der Begleiter in jeder Situation des Lebens. Sei es als Ohrwurm, als Idee für einen neuen Song oder eben als Konsument mit Musik aus dem Radio, von der Platte oder bei einem Konzert. Es gibt immer einen passenden Song zu jeder Situation. Musik kann bei jedem Menschen Stimmungen erzeugen, sie pushen oder sogar kippen. Diese Musik dann sogar noch selbst zu komponieren und Menschen damit zu berühren und zu fühlen wie sie wirkt, gibt einem ein unbeschreibliches Gefühl. Ich liebe Musik.
Die erste richtige CD...hatte ich 2003 mit meiner Band "against the grain" aufgenommen. Wir waren damals vier Tage im Studio um zwei Songs aufzunehmen. Diese Aufnahme und die Pressung gabs damals (und heute übrigens auch noch) als Preis für den ersten Platz bei Rock in der Villa.
Es ist mir grundsätzlich egal mit wem ich Musik mache. Das Wichtigste ist, während des Spielens dieses Gänsehaut-Gefühl zu haben und eine Kommunikation ohne Worte zustandekommen zu lassen. Dabei ist es auch total egal, wie bekannt, oder wie sehr dieser Mensch Profi ist.
Wobei ich es natürlich nicht ablehnen würde mit Alison Mosshart und den Kills zu spielen. Weil es diese Band für mich seit ihrem ersten Album auf den Punkt bringt.
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Karin Obermaiervon den "Blechbixn"
Musik ist für mich... seit meiner Kindheit eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben und hat mich sehr geprägt. Music was my first love und diese starke Verbindung zu ihr hat nie nachgelassen, im Gegenteil, sie wurde immer intensiver. Musik bedeutet Emotion, Gemeinschaft und macht mich jeden Tag ein Stück glücklicher.
Meine erste CD war...Ich bin schon so alt, dass es zu meiner Zeit noch Kassetten gab... Die erste war von Hansi Hinterseer mit persönlichem Autogramm. Die lief dann rauf und runter. Meine erste CD war eine selbstaufgenommene, auf der ich weihnachtliche Lieder am Klavier einspielte. Ich war damals vielleicht acht Jahre alt und die Auflage betrug gerade mal fünf oder sechs Stück, aber wenn ich sie heute höre, muss ich immer noch schmunzeln.
Ich würde gern... mit den Sportfreunden Stiller Musik machen, weil ich der Meinung bin, dass ihnen eindeutig ein weiblicher Bläsersatz fehlt (lacht). Spaß beiseite: Die Jungs machen Musik, die ganz Deutschland in ihren Bann zieht. Und das mit nur drei oder vier Akkorden und ohne komplexe Rhythmus-oder Harmonieabfolgen. Das ist wahre Kunst. Außerdem sind die Jungs einfach sexy (lacht wieder)
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Philvon "Phil amp; The GoGoGirls from Hell"
Musik ist für mich... Bei Frage 1 halte ich mich an das Zitat von Friedrich Nietzsche "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum"!
Meine erste CD war... die Scheibe "Sabbath Bloody Sabbath" von Black Sabbath.
Ich würde gern mal...eine Nummer mit Kristy Wallace alias Poison Ivy von The Cramps schreiben, weil sie einfach Kult und eine noch lebende Legende ist.
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Sandra Böttner,Gitarristin der Band "Pleased as Punch"
Musik bedeutet für mich...ein Stück Freiheit zu bewahren, dass einem niemand nehmen kann. Kreative Arbeit macht so unglaublich viel Spaß und die Zeit vergeht dabei wie im Flug. Es ist ein tolles Gefühl, Erfolg mit Dingen zu haben, die man einfach nur gerne tut. Ich bin Gitarristin der Band "Pleased as Punch" und Live-Musik ist für mich das Größte. Es sollte mehr Konzerte in Landshut geben.
Meine erste CD war...eine Woodstock 69 Mix-CD mit Songs von Jimi Hendrix und Jefferson Airplane... Die höre ich übrigends auch heute noch gerne.
Ich würde gern mal...mit Keith Richards Musik machen, weil er die Inkarnation des Rock'n'Rolls und außerdem eine Legende ist. Keith beweist, dass "Alt sein" nicht gleich zu setzen ist mit "Dahinvegetieren im Altersheim". Es kommt immer drauf an, was man draus macht.
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