Teenieschwarm
Lange Schlangen vor dem Antonius Haus: Regensburg im Joris-Fieber
6. Oktober 2015, 7:20 Uhr aktualisiert am 6. Oktober 2015, 7:20 Uhr
Kurz vor 19 Uhr ist es und die Girls säumen schon die Straße vor der Joris Club Party im Antonius Haus. Der Typ mit dem Gesicht des Jungen von nebenan kommt voll natürlich rüber. Reporterin Miriam Becker hat den Zettel mit den "zehn Fragen an..." zusammengerollt. Joris grinst, geht auf sie zu, sagt lieb "Servus" und wartet ab, was sein Manager macht.
Der macht böse Miene, als Miriam ihre klitzekleine Hobby-Camera auspackt. Mathias Mantzke lässt seinen Star natürlich nur mit Markenspiegelreflexkameras ablichten. Nicht mit so ner kleinen Taschen-Canon. "Wegen der Profi-Qualität, Sie verstehen?"
Miriam versteht, Joris versteht auch: Dass die Reporterin vor ihm kein Foto hat, welches erstens erlaubt und zweitens von der Online-Redaktion veröffentlicht werden kann. Mantzke nimmt ihre kleine Canon und knipst. "Da, für Euch - aber nur privat als Erinnerung!". Privat fühlt sich auch Miriam gerade; trotz Leute, trotz Straße, trotz... Joris hat Miriam nämlich in den Arm genommen, ganz kumpelmäßig. Foto für die Redaktion? Keine Hoffnung!, Mantzke bleibt hart.
"Hoffnungslos Hoffnungsvoll Tour" heißt indes die am Montag in Regensburg vor ausverkauftem Haus gefeierte Party. Der Herz-über-Kopf-Sänger Joris ordert schnell über das Tourbüro "passende" Starfotos und plaudert dann bereitwillig über seinen Lieblingssynchronsprecher und frühere Berufswünsche.
Sein erstes Lied schrieb Joris übrigens für den Weltstar Emma Watson, die sich einen Namen durch ihre Rolle als Hermine Granger in den Harry Potter Filmen gemacht hatte. Während Emma Watson in der Hogwartschule Vielsafttränke mixte, schrieb klein Joris sein erstes Lied für sie - und zwar auf Englisch, damit sein Schwarm ihn auch verstehen würde. An die Filme kann er sich heute leider nicht mehr erinnern, aber das Hörbuch zu Harry Potter, dass im Deutschen von dem Synchronsprecher Rufus Beck gelesen wird, findet der Sänger auch heute noch klasse: "Rufus Beck ist einfach super." Der jüngere Joris hatte neben seinem Schwarm Emma Watson aber auch noch andere Interessen. So war der Traum vom Musikerdasein nie etwas, für das er sich "aktiv entschieden hätte". Vielmehr hatte er andere Pläne: "Ich wollte Rettungshubschrauberpilot werden, weil man da viel Action hat und gleichzeitig etwas Gutes tun kann" lacht er.
Was Joris sonst noch sagte, das lest Ihr am Mittwoch in der Donau-Post.