Gaming-Tipp

In "Stonefly" auf Erkundungstour


Mit ihrem kleinen Mech kann Heldin Annika zwischen Blättern und Sträuchern schweben.

Mit ihrem kleinen Mech kann Heldin Annika zwischen Blättern und Sträuchern schweben.

In "Stonefly" muss sich eine junge Heldin, auf Miniaturgröße geschrumpft,
zwischen riesengroßen Blättern zurechtfinden und gegen Insekten zur Wehr setzen.

Viele fiebern großen Spieleerscheinungen entgegen. Doch leider scheint es, als mangle es den Entwicklern manchmal an Innovationen. Mit einer erprobten Idee kann man einfach viel sicherer Geld machen. So liegt es an kleineren Studios, Experimente zu wagen. Wie am Entwicklerteam vom "Flight School Studio", das für sein Abenteuer "Stonefly" die Heldin Annika kurzerhand auf Insektengröße schrumpfen lässt.

Darum geht´s: Zusammen mit ihrem Vater lebt die junge Annika Stonefly insektengroß zwischen den Blättern eines Waldes. Für ihre Ausflüge benutzen sie und ihr Vater sogenannte Mechs, mit denen sie zwischen den Bäumen schweben und Materialien einsammeln können. Als ihr Mech gestohlen wird, liegt es an Annika, ihn zurückzuholen. Dazu muss sie sich tiefer in den Wald wagen, als je zuvor.

Der Haken: So schön es ist, in der Welt von "Stonefly" herum zu schweben und die hübsche Grafik und den tollen Soundtrack zu bewundern - manchmal muss der Spieler auch gegen Käfer und anderes Krabbelzeug kämpfen. Hier hätte das Team noch Arbeit ins Spiel stecken können. Denn gerade am Anfang sind diese Kampfsequenzen dank der finzeligen Steuerung richtig nervig.

Fazit: Mit einer innovativen Idee bringt "Stonefly" Abwechslung in die sonst manchmal doch sehr monotone Gamingwelt. Mit der Geschichte und der hübschen Welt spielt das Game seine Trümpfe aus. Nur der Kampf ist gewöhnungsbedürftig.

"Stonefly", Plattform-Abenteuer, MWM Interactive, erhältlich für alle gängigen Konsolen und PC, freigegeben ab sechs Jahren.