Was begeistert dich an Karate?
Mit etwa sieben Jahren meldeten mich meine Eltern beim KarateDo Straubing an, da ich mich sehr für Kampfsport interessierte. Vor allem liebte ich es, Karatefilme wie die von Jackie Chan oder Ralph George Macchio (Karate Kid) anzuschauen. Was mich an Karate begeistert, ist die Fähigkeit sich im Ernstfall selbst zu verteidigen, das Kennenlernen des eigenen Körpers und natürlich auch der Spaß mit anderen Leuten gemeinsam zu trainieren.

Wie oft trainierst du in der Woche?
Ich versuche so oft wie möglich ins Training zu gehen und schaffe es im Durchschnitt dreimal die Woche zu trainieren. Außerdem halte ich mich auch selber in Form, in dem ich Laufen gehe oder im Fitnessstudio meine Zeit verbringe.

Dass sich das Training auszahlt, sieht man an deiner Trophäensammlung. Wie bereitest du dich auf ein Turnier vor und mit welchen Erwartungen trittst du an?
Unser Trainer stimmt das Training vor Wettkämpfen perfekt ab, indem er uns einige Monate vorher mehr fordert und wir versuchen, unser Limit zu überschreiten. Ein bis zwei Wochen vor dem Turnier ist das Training lockerer ansetzt. In diesem Zeitraum wird viel auf Regeneration gesetzt und der letzte Feinschliff herausgearbeitet. Wenn man viel trainiert, sind die Erwartungen natürlich hoch, aber von Turnier zu Turnier muss man die Situation relativieren. Denn bei internationalen Turnieren ist die Konkurrenz eben sehr groß, sodass es sehr schwer ist einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Außerdem sollte man sich nicht verrückt machen lassen vom Druck und all den Erwartungen, sondern die Sache ruhig und gelassen angehen, dann klappt es auch meist mit dem Erfolg.

Dieses Jahr wurdest du in den Nationalkader berufen. Welche Erfahrungen konntest du sammeln?
Die Aufnahme freut mich natürlich sehr. Jedoch weiß ich auch, dass es nicht einfacher wird, sondern noch härter. Nichtsdestotrotz, weiß ich für die Zukunft, dass man seine Ziele erreichen kann, wenn man den nötigen Ehrgeiz und Willen mitbringt.

Welche Ziele setzt du dir für die kommenden Jahre?
Nächstes Jahr werde ich das erste Mal in der Leistungsklasse der Senioren starten, was ein völlig neues Gebiet für mich ist. Die Konkurrenz ist deutlich höher, sodass ich mich steigern muss, um Erfolge einfahren zu können. Mein erstes Ziel ist es, eine Platzierung auf der Landesmeisterschaft zu holen. Bei der deutschen Meisterschaft und internationalen Turnieren will ich oben mitmischen und den einen oder anderen Favoriten besiegen.

Warum würdest du deinen Sport empfehlen?
Weil man lernt, sich selbst zu verteidigenund man außerdemviele neue Dinge kennenlernt. Daneben wirdman in Sachen Fitness und Gesundheit auch garantiert Fortschritte machen.