Feyenoord Rotterdam

Doku-Serie zeigt niederländischen Fußballverein in finanzieller Not

Eine Doku-Serie gibt Einblicke in die Herausforderungen von Feyenoord Rotterdam während Corona.


sized

Auf sie können sie sich immer verlassen: die Fans von Feyenoord Rotterdam.

Von Ferdinand Laumer

Darum geht’s: „Wir schaffen das!“, schreit Dick Advocaat, der Trainer von Feyenoord Rotterdam, seine Männer in der Kabine an. Es steht das letzte Spiel der Saison 2020/21 in der niederländischen Liga an und Rotterdam möchte gewinnen. Der Verein ist schwer verschuldet und die Conference League könnte die Rettung sein. Durch die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb würden Werbeeinnahmen reinkommen, womit weitere Schulden vermieden und Rechnungen bezahlt werden könnten.

Die neunteilige Serie „Dat ene woord – Feyenoord“, auf Deutsch: „Das eine Wort: Feyenoord“, begleitet nicht nur Spieler, Trainer oder auch den Busfahrer von Feyenoord die ganze Spielzeit lang, sondern auch die Fans.

In aller Kürze: Der Traditionsverein Feyenoord Rotterdam hat finanzielle Schwierigkeiten. Dazu kommen die Probleme während der Corona-Pandemie. Die Serie bietet einen spannenden Einblick in das Innenleben eines Profi-Vereins.

Video zum Thema:

Fazit: Die Blicke hinter die Kulissen sind für jeden Fan interessant. Egal, zu welcher Mannschaft man hält. „Dat ene woord – Feyenoord“ wirkt düster und man fühlt sich an die Corona-Zeit mit ihren Lockdowns und Einschränkungen erinnert. Die Anspannung der Mitwirkenden des Vereins wird spürbar beim Zusehen.

Die Serie ist auch für alle spannend, die Fußball nicht so sehr interessiert, da man kein Kenner sein muss, um die Ausmaße der Pandemie im Profifußball zu verstehen. Hier ist der niederländische Verein nur einer unter vielen. Doch auch einzelne Schicksale der Spieler oder Fans werden näher unter die Lupe genommen.

„Dat ene woord – Feyenoord“, neun Folgen à 45 Minuten, verfügbar auf Disney+.