Schutz-Ausrüstung entscheidend

Die Gefahren beim Downhill-Mountainbiken

Beim Downhill-Mountainbiken kann viel schiefgehen. Umso wichtiger ist gute Schutz-Ausrüstung.


sized

Downhill-Mountainbiken ist eine riskante Sportart.

„Beim Downhill-Mountainbiken kommen viele Verletzungen auf einen zu, keine Frage“, sagt Gereon Englberger. „Über die Jahre habe ich schon einige Schlüsselbeine flöten gehen sehen.“ An Bäumen hängenbleiben, ausrutschen, hinfallen – all das ist typisch für den Sport und auf keinen Fall zu unterschätzen. An gebrochenen Knochen, Schürfwunden und anderen Verletzungen kommt man nur selten vorbei. Mountainbiken ist ein Extremsport.

Viele Mountainbikes haben Pedale, in denen scharfe Pins für eine bessere Balance sind. Diese können sich jedoch nicht nur in den Schuhen, sondern auch im Schienbein des Fahrers verhaken und Narben verursachen.

Auch von schweren Verletzungen hören die Mountainbiker immer wieder. In den schlimmsten Fällen haben Bekannte und Freunde von ihnen Zähne verloren oder sich am Kopf verletzt. Ein Fahrer ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt. „Das bleibt mir schon im Hinterkopf, wenn ich von so einem Unfall höre“, sagt Paul Kopp. Dennoch sei die Liebe zum Sport einfach zu groß, als dass er deswegen aufhören würde. Umso wichtiger ist, dass jeder Fahrer seine Grenzen kennt, verlässlich seine Schutzausrüstung trägt und aufhört, sobald die Konzentration nachlässt.

Genauso wichtig ist es, zu lernen, wie man richtig fällt: Wenn möglich, sollte man versuchen, sich abzurollen oder auf den Füßen zu landen. Außerdem sollte jeder seine Reaktionsfähigkeit üben. Genauso wichtig ist auch Sport außerhalb des Mountainbikens: Denn wer allgemein fit ist, hält im Falle eines Sturzes mehr aus. „Doch oft kann man sich nicht aussuchen, wie und worauf man fällt“, sagt Gereon. „Es kann immer alles passieren, ohne dass man es beeinflussen kann.“

Dennoch: Je mehr Erfahrung man hat, umso sicherer fährt man. „Mit der Zeit wird man vernünftiger“, erklärt Linus Venter. „Auch wenn man nicht immer an das Risiko denkt.“ Umso wichtiger sei es, dass alle Fahrer aufeinander aufpassen.