Heute findet die U18-Abstimmung zur Europawahl statt. Der Wahl-O-Mat erklärt, wofür CSU, SPD, Grüne und Co. stehen.

Sollen Asylsuchende auf die Mitgliedstaaten verteilt werden? Dürfen Jugendliche bei Europawahlen künftig bereits ab 16 abstimmen? Am 26. Mai wählt Deutschland die Abgeordneten für das Europaparlament. Bereits heute finden die U18-Wahlen statt. Wer keine Ahnung hat, welche Partei zu den genannten Themen welche Meinung hat, kann sich Hilfe vom Wahl-O-Mat holen.

Seit 2002 wird das Tool jeweils vor Wahlen von der Bundeszentrale für politische Bildung erstellt. Und auch im Vorfeld der Europawahlen haben wieder 41 Parteien und politische Vereinigungen zu 38 Themen ihre Position dargelegt. Die Wähler können diese mit ihren eigenen Standpunkten vergleichen. Das Ergebnis liefert eine Aussage darüber, wie stark man mit einer Partei seiner Wahl übereinstimmt.

Wer sich durchklickt, erhält am Ende zum Beispiel folgendes Resultat: Die eigenen Positionen stimmen zu 82 Prozent mit der SPD überein, zu 63 Prozent mit der CDU/CSU, zu 59 Prozent mit der FDP und so weiter.

Damit nicht genug: Der Wahl-O-Mat liefert auch gleich die Begründungen der Parteien für ihren jeweiligen Standpunkt mit. Ein PDF fasst alle Antworten noch einmal tabellarisch in Ja-Nein-Form zusammen.

Interessant sind auch die Informationen über die weniger bekannten Gruppierungen, die sich an den EU-Wahlen beteiligen, zum Beispiel über die Partei "Demokratie Direkt". Bei den EU-Wahlen in Deutschland haben auch sie Chancen, Kandidaten ins Parlament zu schicken. Denn sie müssen nicht mindestens fünf Prozent der Stimmen erreichen, wie zum Beispiel bei der Bundestagswahl.

Unter www.wahl-o-mat.de findest du das Tool. Auf www.u18.org gibt es einen Überblick über die Wahllokale der U18-Wahl in der Region. Hier werden auch die Ergebnisse veröffentlicht.