Furth im Wald
Vier von fünf stehen unter Drogen
26. Januar 2017, 15:20 Uhr aktualisiert am 26. Januar 2017, 15:20 Uhr
Der einzig nüchterne der Gruppe ist nicht der Fahrer gewesen, der Rest stand unter Drogeneinfluss. Dummerweise ging die Truppe in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag den Schleierfahndern kurz nach Mitternacht am Grenzübergang Furth im Wald ins Netz.
Beim Fahrer stellten die Beamten Anzeichen für einen zurückliegenden Drogenkonsum fest. Auch fanden sich entsprechende Utensilien bei ihm. Einen Führerschein konnte er ebenfalls nicht vorzeigen, was umgehend in Tschechien überprüft wurde. Dort war ihm aber die Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit im Oktober 2016 entzogen worden. Nun wurde er auch in Deutschland zur Blutentnahme gebeten.
Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeuges und der Personen entdeckten die Fahnder bei einem Mitfahrer gebrauchte Einwegspritzen mit Crystal-Anhaftungen. Ein weiterer Mitfahrer hatte eine Cannabissalbe im Gepäck, die in Deutschland auch unter das Besitzverbot des Betäubungsmittelgesetzes fällt. Bei einem dritten Passagier fand sich noch eine Kleinmenge Marihuana im Rucksack. Außerdem hatte er noch zwei gebrauchte Einwegspritzen dabei. Letztlich war bei den fünf Arbeitern dann doch noch einer dabei, der nicht unter Drogeneinfluss stand und die Fahrt zum deutschen Arbeitgeber fortsetzen konnte.