Am Freitag kam es bei Willertshausen wegen eines vermeintlichen Brandes zu einem Großeinsatz.

Ein 48-jähriger Forstwirt wollte am Freitagabend in einem Waldstück nahe Willertshausen Überholz verbrennen. Er wartete allerdings nicht, bis die Flammen völlig erloschen waren. Vom Feuerschein und der entsprechenden Rauchentwicklung aufgeschreckt, verständigten besorgte Bürger den Notruf der Feuerwehr, die insgesamt mit fünf Fahrzeugen und 35 Mann Besatzung anrückten.

Durch Befragungen konnte schließlich der Forstwirt als "Brandverantwortlicher" ermittelt werden. Da er weder vorab seine Brandstelle anmeldete, noch diese bis zum völligen Erlöschen beaufsichtigte, erwarten ihn eine Ordnungswidirigkeitenanzeige und Schadensersatzforderungen der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren. Ein weitergehender Fremdschaden entstand nicht.

Um solche Einsätze zu vermeiden, ergeht die dringende Bitte und Aufforderung an die Waldbesitzer, solche sogenannten "Überholzverbrennungen" vorab bei der Feuerwehr und der zuständigen Polizeidienststelle zu melden.