Nittenau

Tödlicher Jagdunfall: Polizei dementiert Gerüchte


Nahe der B16 bei Nittenau (Kreis Regensburg) fiel der Schuss, der einen 47-jährigen Mann im Auto tötete.

Nahe der B16 bei Nittenau (Kreis Regensburg) fiel der Schuss, der einen 47-jährigen Mann im Auto tötete.

Von Redaktion idowa

Am 12. August 2018 ist auf der Bundesstraße 16 bei Nittenau im Landkreis Schwandorf ein Beifahrer durch einen Schuss aus einem Jagdgewehr ums Leben gekommen. Den mutmaßlichen Schützen hat die Kripo Amberg Ende September ermittelt. Seitdem halten sich in der Region Gerüchte um den Tatverdächtigen, die die Polizei inzwischen dementiert hat.

In einer Pressemeldung teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Dienstagnachmittag mit, dass sich seit einigen Wochen hartnäckige Gerüchte um den mutmaßlichen Schützen im Landkreis Schwandorf ranken. Demnach soll der Tatverdächtige ein Arzt aus Nittenau sein. Die Kripo Amberg hat nun klar gestellt, dass es sich bei dem vermutlichen Schützen nicht um einen Arzt aus Nittenau handelt. Auch von einem vermeintlichen Suizid eines Tatverdächtigen ist der Polizei nichts bekannt.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der 47-jährige Beifahrer im August Opfer eines Jagdunfalls geworden. Vermutlich hatte ein Querschläger den Mann getroffen, der noch am Unglücksort verstarb. Gegen den mutmaßlichen Täter wird das Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung weiterbetrieben. Der Fall hatte in der Region für viel Aufsehen unter anderem deswegen gesorgt, da zunächst nicht klar war, wie es zu der Schussverletzung kam.