Mut und Zivilcourage zeigte ein Nachbar, der am Freitagnachmittag einen 61-jährigen gehbehinderten Hausbesitzer aus den Flammen rettete. Der Besitzer des verbrannten Wohnhauses erlitt eine Rauchvergiftung und wurde durch den Rettungsdienst in das Klinikum eingeliefert; sein 63-jähriger Retter blieb unverletzt.

Das Obergeschoß und der Dachstuhl des älteren Einfamilienhauses nahe der Egger Straße in Deggendorf standen, wie die Polizei mitteilt, beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Für die Löscharbeiten musste der Dachstuhl geöffnet werden.

Aufgrund der Kälte bildete sich durch das Löschwasser Glatteis, weshalb auch der örtliche Winterdienst zum Streuen angefordert wurde. Der Schaden an dem nicht mehr bewohnbaren Gebäude dürfte ersten Schätzungen zufolge bei etwa 150.000 Euro liegen. Von der Feuerwehr Deggendorf waren rund 60 Einsatzkräfte unter Leitung des Stadtbrandinspektors im Einsatz

Die Kripo Straubing hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.