Niederbayern
Hitzebedingte Brände halten Feuerwehr weiter auf Trab
26. Juli 2019, 8:22 Uhr aktualisiert am 26. Juli 2019, 8:22 Uhr
Bereits am Mittwoch sorgte die extreme Hitze in Kombination mit Trockenheit für mehrere Brände in Niederbayern. Auch am Donnerstag mussten gleich mehrere Feuerwehren zu hitzebedingten Einsätzen ausrücken.
Den Anfang machte gegen 12 Uhr eine Brandentwicklung in Marklkofen im Landkreis Dingolfing-Landau. Hier war ein Teilstück eines Weizenfeldes in Flammen aufgegangen. Wenig später, gegen 12.35 Uhr, bot sich in Patersdorf (Landkreis Regen) ein ähnliches Bild - nur dass hier ein Grashaufen Feuer gefangen hatte. Um 14.40 Uhr schlug in Straubing die Brandmeldeanlage einer Firma an. Vor Ort stellte sich aber zum Glück heraus, dass es zu keinem Brand gekommen war. Der Wärmemelder war unter einem Blechdach angebracht, dass sich durch die Hitze stark aufgeheizt hatte. Deswegen hatte der Alarm angeschlagen.
Der Rest des Nachmittags war vor allem von diversen kleineren und größeren Feldbränden geprägt: Im Mengkofener Ortsteil Klausen brannten gegen 15.20 Uhr rund 100 Quadratmeter Feldfläche ab, in Zenting (Landkreis Freyung-Grafenau) waren es gegen 15.50 Uhr gleich 20.000 Quadratmeter. Weil dabei auch eine Rundballenpresse beschädigt wurde, fällt der entstandene Sachschaden mit rund 40.000 Euro deutlich höher aus. In Stallwang konnte ein Flächenbrand im Ortsteil Utzmannsdorf gegen 16.50 Uhr noch in der Anfangsphase bemerkt und erstickt werden. Gegen 17.50 Uhr geriet bei Hauzenberg noch eine landwirtschaftliche Mähmaschine in Brand, den letzten hitzebedingten Einsatz markierte gegen 20.10 Uhr wieder ein Feldbrand, diesmal in Sankt Agatha im Landkreis Kelheim.
Da die Brandgefahr auch am Freitag unverändert hoch bleibt, warnt das Polizeipräsidium Niederbayern eindringlich, im Freien nicht mit offenem Feuer zu hantieren. Schon eine unachtsam weggeworfene Zigarette kann bei der momentanen Trockenheit ausreichend sein, um einen Brand zu verursachen.