Kein Sprengstoff gefunden

Großeinsatz nach Bombendrohung an der Berufsschule in Straubing

In Straubing lief am Donnerstag ein Polizeieinsatz wegen einer Bombendrohung gegen eine Schule. Bei einer Suchaktion fanden die Einsatzkräfte nichts.


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Das Gelände der Berufsschule in Straubing wurde mehrere Stunden von Polizeibeamten durchsucht.

Von Dominic Casdorf und Redaktion idowa

Zum dritten Mal in dieser Woche hat es eine Bombendrohung an einer Straubinger Schule gegeben. Nach der Marianne-Rosenbaum-Schule (Montag) und der Mathias-von-Flurl-Schule (Dienstag) war diesmal die Staatliche Berufsschule in der Pestalozzistraße betroffen.

Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Mediengruppe erklärte, war am frühen Donnerstagmorgen gegen 6.45 Uhr eine anonyme Bombendrohung per E-Mail bei der Schulleitung eingegangen. Die Polizei wurde alarmiert, parallel bekamen die Hausmeister Anweisung, Eingänge und Zufahrten zu verschließen, damit Schüler und Lehrkräfte nicht auf das Schulareal gelangen konnten. Streifenbeamte sperrten die Pestalozzistraße von beiden Seiten (Kolbstraße und Bahnhofstraße).

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Sprengstoffsuchhunde kamen auf dem Areal zum Einsatz.

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Sprengstoffsuchhunde im Einsatz.

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Die Polizei ist wegen einer erneuten Bombendrohung in Straubing im Einsatz.

An der Durchsuchung der Berufsschule waren neben Beamten der Straubinger Inspektion unter anderem Diensthundeführer der Zentralen Ergänzungsdienste Passau sowie der Bundespolizei mit vier Sprengstoffsuchhunden beteiligt. Eine Bombe oder verdächtige Gegenstände wurden nicht entdeckt. Gegen Mittag gab es Entwarnung, die Pestalozzistraße und das Schulgelände wurden wieder freigegeben. Trotz des Fehlalarms herrscht großes Verständnis für die umfangreiche Polizeimaßnahme. "Sicher ist sicher", sagt zum Beispiel Hausmeister Klaus Urban.

Zum Inhalt der Droh-E-Mail machte die Polizei "aus ermittlungstaktischen Gründen" keine Angaben. Der Verfasser ist unbekannt. Es blieb auch unklar, ob es sich um eine politisch motivierte Tat oder einen Trittbrettfahrer handelt. "Ein Zusammenhang zu Fällen von Montag und Dienstag wird von der Kripo geprüft", sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern.

Die Häufung an Bombendrohungen in Straubing macht der Polizei zu schaffen. "Das bindet Einsatzkräfte", betont die Sprecherin. Trotz des Personalaufwands sei jedoch die "Einsatzfähigkeit der Inspektion nicht gefährdet".