Bei einer Kontrolle fand die Polizei Jagdgewehre, die offen auf der Rücksitzbank eines Autos transportiert wurden.

Schleierfahnder der Polizeiinspektion Zwiesel kontrollierten am Donnerstag Nachmittag ein Fahrzeug mit tschechischer Zulassung, das auf der Bundesstraße 11 in Richtung Regen unterwegs war. Im Fahrzeug befanden sich zwei 38- und 53-jährige tschechische Staatsangehörige.

Bei der Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Fahnder zwei auf der Rücksitzbank abgelegte Gewehre, die sich jeweils in einem nicht versperrten Futteral befanden. Dazugehörige Munition wurde im Fußraum des Fahrzeug und in einem der Futterale gefunden. Die beiden Männer gaben an, mit ihren Gewehren unterwegs nach Regen zu einer Schießstätte zu sein. Für den Transport der Gewehre nach Deutschland waren die beiden Personen im Besitz des Europäischen Feuerwaffenpasses.

Da Schusswaffen allerdings nur in geschlossenen Behältnissen und nicht zugriffsbereit transportiert werden dürfen, wurde gegen die tschechischen Staatsangehörigen ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Der Weitertransport wurde im geschlossenen Kofferraum gestattet.