Das bringt der Montag

Vorlesungsbeginn - Mieten - Verdienstorden für Polt


Auch am TUM-Campus für Biotechnologie und Nachhaltigkeit in Straubing wird mit Beginn des Wintersemesters, das größtenteils in Präsenz stattfinden soll, erstmals seit Pandemiebeginn wieder das studentische Leben Einzug finden. (Archivbild)

Auch am TUM-Campus für Biotechnologie und Nachhaltigkeit in Straubing wird mit Beginn des Wintersemesters, das größtenteils in Präsenz stattfinden soll, erstmals seit Pandemiebeginn wieder das studentische Leben Einzug finden. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Informieren Sie sich über wichtige Themen des Tages in Bayern in unserer Tagesvorschau. Was bewegt den Freistaat? Welche Termine aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport bestimmen den Tagesverlauf?

An Bayerns Hochschulen beginnt das Wintersemester

An den Universitäten in Bayern beginnen an diesem Montag die Vorlesungen des Wintersemester - zum ersten Mal seit drei Semestern wieder in den Hörsälen statt per Online-Stream. Damit der Infektionsschutz gewährleistet ist, gilt an den Hochschulen neben einer Maskenpflicht die 3G-Regel: Zutritt zu den Gebäuden haben nur Studierende, die geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Mehr dazu lesen Sie hier: Vorlesungszeit an den bayerischen Universitäten beginnt.

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IVD Süd äußert sich zur Entwicklung der Mieten in Bayern

Der Immobilienverband IVD Süd hält heute um 10 Uhr in München eine Pressekonferenz zum Thema steigende Mieten in Bayern ab. Die Mietpreise vor allem in den größeren Städten sind auch während der Corona-Pandemie weiter gestiegen - ein Grund dafür, dass die Stadtbevölkerung 2020 erstmals seit langer Zeit nicht gewachsen ist.

Mietervereine auch in der Region schlagen deshalb schon länger Alarm und fordern deckelnde Maßnahmen, weil die Mietpreise nicht mehr zum Einkommensniveau passen würden. Lesen Sie hierzu auch: Mieterverein: "Wohnen darf nicht arm machen".

Kabarettist Gerhard Polt erhält Bayerischen Verdienstorden

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vergibt heute um 16 Uhr im Münchner Prinz-Carl-Palais den Bayerischen Verdienstorden an den legendären Kabarettisten Gerhard Polt (79). Der 1942 in München geborene Polt hat das Kabarett in Bayern sowie den bayerischen Humor im Allgemeinen maßgeblich geprägt: Neben seinen Bühnenauftritten ist er auch für die Sketch-Serie "Fast wia im richtigen Leben", für Kinofilme wie "Man spricht Deutsch" und "Germanikus" sowie für seine musikalische Zusammenarbeit mit der "Biermösl Blosn" landesweit bekannt.

Während der Corona-Pandemie nutzte Gerhard Polt seine Zwangspause, um sich quer durch die Geschichte der Päpste zu lesen. "Ich habe mich mit den Päpsten durch die Jahrhunderte beschäftigt, 230 Stück", sagte er Ende November 2020. Während des ersten Lockdowns habe ihn die Geschichte der Päpste gefesselt, angefangen von dem Jünger Petrus und dem historisch umstrittenen Linus, sagte Polt, der in seinen Auftritten auch die katholische Kirche gern aufs Korn nahm. Vorgedrungen sei er bisher bis zu Innozenz III, nun gehe es weiter bis zu Paul VI. "Das ist wirklich sehr informativ - unterhaltend, zum Teil lustig und zum Teil auch durchaus kriminell", sagte Polt der Deutschen Presse-Agentur. "Es gibt über die Päpste eine irre Literatur."

Pressekonferenz zu Ergebnissen des Runden Tisches "Streuobst"

Ministerpräsident Markus Söder, Landtagspräsident a. D. Alois Glück (beide CSU), der Vorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz, Norbert Schäffer, sowie der Vorsitzende des BUND Naturschutz (BN) in Bayern, Richard Mergner, verkünden heute um 12 Uhr in München die Ergebnisse des Runden Tischs zum Thema Streuobst in Bayern.

LBV und BN hatten im Sommer 2020 beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof Klage gegen die Streuobst-Verordnung der Staatsregierung eingereicht und argumentiert, diese sei "ohne Not so formuliert, dass nur ein Bruchteil der für Insekten, Vögel und viele andere Tiere wichtigen alten Streuobstbestände den nötigen Schutz erhält." Konkret stören sich die Verbände vor allem an der als Maßstab für einen Schutz gesetzten Stammmindesthöhe von Obstbäumen von 1,80 Metern - vor der Verordnung seien es nur 1,60 gewesen. Im Zuge der Umsetzung des Volksbegehrens Artenschutz hatte die Staatsregierung im Februar 2020 die Verordnung, in welcher der Schutz der Streuobstwiesen im Freistaat neu definiert wurde, erlassen.

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