Wirrwarr eines Fluchtversuchs
Prozess um Gefangenenmeuterei in Straubing gestartet
20. Oktober 2020, 22:02 Uhr aktualisiert am 23. Juni 2022, 11:00 Uhr
![Die Beschuldigten mit ihren Verteidigern im Sitzungssaal des Landgerichts Regensburg. Alexander L. (hinten links) und David F. (hinten, Mitte) werden der Gefangenenmeuterei mit Körperverletzung beschuldigt.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/2/1/3/6/4/3/9/tok_7bff45636b6dedcd18973ffeb1348287/w800_h450_x800_y450_5b89d4dd-7463-4b3a-90b1-23e0fbcf9f62_1-809b135477a7ae2a.jpg)
Christoph Urban
Die Beschuldigten mit ihren Verteidigern im Sitzungssaal des Landgerichts Regensburg. Alexander L. (hinten links) und David F. (hinten, Mitte) werden der Gefangenenmeuterei mit Körperverletzung beschuldigt.
Gesellig, gemächlich, herzlich wirkt David F. vor Gericht. Er scherzt lachend mit der jungen Gerichtshelferin, als sie hinter ihm die Fenster wegen der Corona-Vorschriften öffnet. Beim Prozessauftakt am Dienstag fällt es schwer zu glauben, dass der 28-Jährige in der Forensik untergebracht ist, weil er im Wahn seine Mutter erstochen hat. Nur gelegentlich verrenkt und streckt er sein Kiefer, als müsse er angestrengt gähnen - Muskelspannungen am Mund wegen der Psychopharmaka, die er nimmt.
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