BKH

Forensische Klinik Thema im Straubinger Stadtrat

Im Straubinger Stadtrat ging es um das BKH Straubing und welche Abläufe hinterfragt werden müssen. Am Ende ist klar: Man will mit der Klinik in Kontakt bleiben und gemeinsam Lösungen finden.


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Das Straubinger Bezirkskrankenhaus war Thema im Stadtrat. 

Die Flucht von vier Patienten aus der Forensischen Klinik Lerchenhaid im August, bei der ein Mitarbeiter als Geisel genommen, bedroht und attackiert wurde, war am Montag neuerlich Thema im Straubinger Stadtrat. Prof. Dr. Joachim Nitschke, Ärztlicher Direktor der Forensischen Klinik Lerchenhaid, und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, waren dazu im Plenum in den Räumen der Ausstellungs GmbH präsent. Nitschke rekapitulierte noch einmal das Geschehen an diesem 17. August und das Sicherheitskonzept der Klinik, das seither überprüft und in Details nachgeschärft wurde.


Aus dem Kreis der Stadträte kamen die Fragen, die sich jeder Straubinger im Zusammenhang mit dem Vorfall gestellt und von der Mediengruppe Attenkofer bereits mehrfach publiziert wurden: War volle Personalausstattung gegeben? Gab es ausreichend Videoüberwachung? Hätte die Polizei, die in Minutenschnelle vor Ort war, früher alarmiert werden können? Formuliert wurde auch die Sorge der Alburger Anwohner, für die Nitschke Verständnis zeigte. Er sprach von voller Personalstärke an diesem Tag und vorhandener Videoüberwachung. Gleichzeitig stellte er sich vor seine Mitarbeiter, die angesichts des höchst brutalen Vorgehens der Täter gegenüber ihrem Kollegen die Türen geöffnet hätten.
Nitschke rief die Stadträte dazu auf, mit der Klinik das Gespräch zu suchen, mit ihr im Gespräch zu bleiben. „Wir sind bereit zum offenen Dialog“, sicherte der Ärztliche Direktor Transparenz zu. Das Angebot wurde von OB Markus Pannermayr wie den Stadträten quer durch die Parteien ausdrücklich begrüßt.

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